355
M.
Thayetmyo,
am
westl.
Ufer,
Hauptstadt
eines
Distrikts,
mit
15800
Einw.
Grenzgarnison
der
Engländer
Teil
der
Truppen
verlegt
worden
ist.
—
Von
da
6
St.
Fahrt
bis
403
M.
Minhla,
ebenfalls
am
westl.
Ufer,
mit
2550
Einw.
ehemals
Grenzort,
mit
altem
birmanischem
420
M.
Magwe,
mit
6200
Einw.
mit
5780
Einw.
Auf
dem
hohen
Steilufer,
wie
weithin
in
der
Umgebung
sieht
man
Reihen
von
Pagoden.
Bei
Minbu
landen
die
Pilger
abdruck
Buddhas
auf
dem
steilen,
an
einer
hohen
hölzernen
Pagoden-
spitze
kenntlichen
Fels
im
S.
der
Stadt
wallfahren.
Zahlreiche
Ochsenkarren
warten
ihrer
am
Ufer.
—
Zeitweise
gehen
die
Dampfer
infolge
von
Verschiebungen
im
Strombett
während
der
Trockenzeit
2
M.
unterhalb
Minbu
nachts
vor
Anker.
Das
Tal
hat
sich
zu
einer
weiten
offenen
Ebene
abgeflacht.
Der
Fluß
verbreitert
sich
bisweilen
auf
3-4km,
mit
vielen
Sandbänken
und
wiederholt
auch
mit
starken
Strömungen.
Der
Gebirgszug
im
SW.
bildet
einen
Wall
gegen
den
Monsun.
Der
Regenmangel
prägt
sich
auch
im
Anblick
des
Landes
aus.
Der
Pflanzenwuchs
wird
dürr
und
spärlicher.
Palmen
schwinden
mehr
und
mehr.
Die
Fahrt
wird
eintönig
und
heiß.
458
M.
Yenan-gyaung,
am
östl.
Ufer,
Hauptsitz
der
bir-
manischen
der
dritte
Teil
(65-70
Mill.
Gallonen,
295-318
Mill.
Liter)
hier
gewonnen
wird.
Die
Quellen
waren
den
Eingeborenen
hunderten
bekannt
(der
Name
des
Orts
bedeutet
„stinkender
Bach“)
und
seit
der
Mitte
des
XVIII.
Jahrh.
im
Besitz
der
Könige
Jetzt
sind
vier
Gesellschaften
an
der
Gewinnung
beteiligt,
die
Twinza-,
die
Aungban-,
die
Yenangyaung-
und
die
Burma
Oil
Com-
pany.
Am
Ufer
und
weiter
landeinwärts
sieht
man
große
moderne
Bohrtürme
(derricks).
Die
Ergiebigkeit
der
Bohrlöcher
pflegt
nach
längerem
Betrieb
nachzulassen.
483
M.
Sinbyugyun,
am
westl.
Ufer,
der
Ort
ganz
versteckt
hinter
der
Ufervegetation.
Unweit
oberhalb
erscheint
am
östl.
Ufer
eine
große
neue
Pagode
mit
Freitreppen
und
geflügelten
Löwen.
508
M.
Salemyo,
am
östl.
Ufer,
wo
der
Dampfer
die
zweite
Nacht
nach
der
Abfahrt
von
Prome
verweilt.
—
Der
Fluß
ist
sehr
breit
und
ruhig,
östl.
am
Horizont
steigt
40km
entfernt
aus
der
Ebene
die
vesuvartige
Silhouette
des
erloschenen
Vulkans
Popa
(1482m)
auf.
Im
NW.
ist
bei
klarer
Luft
der
Mount
Victoria
(S.
253)
in
der
Arakankette
sichtbar.
545
M.
Yenangyat,
am
westl.
Ufer,
mit
beinahe
erschöpften
Petroleumquellen.
Die
Bohrtürme
auf
den
zerzackten
spärlich
be-
wachsenen
Höhen
erinnern
von
weitem
im
Aussehen
an
Pagoden.
Dazwischen
rote
Eisentanks.
Am
Ufer
eine
Röhrenleitung.